Großes Plenum heute um 15 Uhr!

Heute findet um 15 Uhr ein großes Plenum statt.

Kommt vorbei, wenn ihr es einrichten könnt!

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Friedlich, freundlich und dialogorientiert. Politische Gespräche mit Mitgliedern des Stadtrats und des Integrationsrats

Pressemitteilung vom 3. Mai 2018

Am dritten Tag der Besetzung haben auf Einladung von Our House Nansen 1
Vertreter*innen verschiedener Stadtratsfraktionen (Grüne, GöLinke,
Piratenpartei und Die Partei) und des Integrationsrats das leerstehende
Wohnheim im Fridtjof-Nansen-Weg besichtigt und mit den Aktivist*innen
politische Gespräche geführt. Die Ratsmitglieder und die Vertreter*innen
des Integrationsrates konnten sich vor Ort davon überzeugen, dass sich
das ehemalige Student*innenwohnheim des Goethe-Instituts in einem weit
besseren Zustand befindet als von der Stadt dargestellt und rasch als
Wohnraum genutzt werden kann.

Wie auch bisher verläuft die Besetzung durchgehend friedlich, freundlich
und dialogorientiert. Die Aktivist*innen haben von Anfang an großen Wert
auf ein gutes Miteinander mit dem benachbarten Goethe-Institut gelegt
und schon mit dem Beginn der Besetzung Kontakt mit der Institutsleitung
aufgenommen. Wie die Initiative der Institutsleiterin zugesichert hat,
beschränken die Aktivist*innen die Besetzung auf das leerstehende
Gebäude und den kleinen Vorplatz, verzichten auf Musik und stören den
Betrieb des Goethe-Instituts nicht. Weiterlesen

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Kurze Bilanz von Tag 3

Wir sind weiterhin da! Heute hatten wir vielfältige Gespräche mit Mitgliedern des Stadtrats und des Integrationsrats, die uns besucht und das leerstehende Student*innenwohnheim besichtigt haben.

Uns erreichen vielfältige Unterstützungsbekundungen, unter anderem vom Wohnprojekt Bettenhaus in Marburg, den Jusos Göttingen und dem Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. (siehe auch hier).

Wir freuen uns weiterhin über Unterstützung! Vereinbart haben wir, uns jeweils um 10:00 Uhr, um 15:00 Uhr und um 20:00 Uhr zum Informationsaustausch zusammenzusetzen. Wenn Ihr also ein Update wollt, kommt zu einer dieser Zeiten vorbei!

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Zu den „Argumenten“ der Stadtverwaltung

Das Online-Magazin goest hat sich einmal näher mit den „Argumenten“ der Stadtverwaltung hinsichtlich des geplanten Verkaufs des Fridtjof-Nansen-Hauses [bisher vom Goethe-Institut genutzt] beschäftigt und die Pläne der Stadt auseinandergenommen. Alle Infos findet Ihr auf der goest-Seite.

Ein Zimmer im leerstehenden Student*innenwohnheim

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Einladung an Ratsmitglieder

Wir haben die Fraktionen des Göttinger Stadtrats sowie insbesondere die Mitglieder des Bau- und des Sozialausschusses eingeladen, heute Nachmittag (oder, wenn es zeitlich nicht passt, an einem anderen Termin) vorbeizukommen und sich ein Bild von dem leerstehenden Student*innenwohnheim zu machen. Aus unserer Sicht kann hier zeitnah Wohnraum, zum Beispiel für Geflüchtete, die aktuell noch in der Siekhöhe untergebracht sind, bereitgestellt werden. Wir hoffen auf einen regen Austausch mit den Ratsmitgliedern.

Besuche und Unterstützung von Nachbar*innen und allen Interessierten sind natürlich weiterhin sehr willkommen. Wir freuen uns über alle, die vorbeikommen!

Zum Hintergrund

Der Bauausschuss berät über den Verkauf des Gebäudekomplexes, der zum Teil noch vom Goethe-Institut genutzt wird, und trifft dort eine Vorentscheidung über die weitere Nutzung. Der Sozialausschuss der Stadt ist zuständig für die Geflüchtetenunterkünfte in Göttingen. Bei der nächsten Sitzung am Dienstag, den 15. Mai 2018 (16 Uhr), soll nach dem Willen der Stadtverwaltung der Betrieb der Notunterkunft Siekhöhe nochmal verlängert werden. Viele Informationen und Stellungnahmen zur Siekhöhe hat der Verein Refugee Network Göttingen hier zusammengetragen.

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Aktuelles von Our House Nansen 1

Am zweiten Tag der Besetzung des leerstehenden Wohnheims des Goethe-Instituts haben wir uns über die zahlreichen Besuche aus der Nachbarschaft und von vielen Teilnehmer*innen der 1.-Mai-Kundgebung gefreut und außerdem über die wachsende Berichterstattung sowie die eintreffenden Unterstützungs-Erklärungen. Wer vorbeikommen und uns unterstützen mag, ist natürlich weiterhin herzlich willkommen! Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, das ehemalige Wohnheim zu besichtigen und sich selbst davon zu überzeugen, dass hier sehr schnell Wohnraum bereitgestellt werden kann.

Unter Presse dokumentieren wir die wachsende Berichterstattung und unter Soli die eintreffenden Unterstützungs-Erklärungen. Unsere Facebook-Seite ist unter diesem Link zu finden.

Kontakt

Initiative Our House Nansen 1
Presse-Telefon: 0175 7650 410
Mail: nanseneins@riseup.net
Blog: https://nanseneins.noblogs.org
Und auf Facebook hier.

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Besetzung des Wohnheims im Fridtjof-Nansen-Weg wird fortgesetzt

Pressemitteilung vom 30. April 2018

Am Montagmorgen hat die Initiative „Our House Nansen 1“ das leerstehende Wohngebäude, das bis vor ein paar Monaten vom Goethe-Institut genutzt wurde, besetzt. Nach ersten Verhandlungen mit der Stadt Göttingen haben die Aktivist*innen beschlossen, die Besetzung fortzusetzen. Sie fordern die Stadt weiterhin auf, den Verkauf des Gebäudes unverzüglich zu stoppen und dort selbst günstigen Wohnraum für Geflüchtete und andere Wohnungssuchende zu schaffen.

OB Köhler, der das besetzte Haus am Nachmittag besuchte, zeigte sich über die menschenunwürdigen Bedingungen in der Notunterkunft Siekhöhe uninformiert. Die Stadt ist bisher nicht bereit von ihren Vorhaben, die Siekhöhe weiter zu betreiben und das ehemalige Goethe-Institut zu verkaufen, Abstand zu nehmen. Es wurde deutlich, dass OB Köhler angemessener Wohnraum für Geflüchtete zu teuer ist.

Die Aktion der Aktivist*innen erfuhr bereits vielfältige Unterstützung aus Nachbarschaft und Öffentlichkeit.

Die Initiative freut sich über weitere Unterstützung.

Hintergrund

Das leerstehende Wohnheim, das bisher vom Goethe-Institut genutzt wurde, ist Eigentum der Stadt Göttingen. Set Mai 2017 bereitet die Stadt den Verkauf des Gebäudekomplexes vor. Es handelt sich um einen von zahlreichen Fällen, in denen die Stadt mit ihrer verfehlten, auf Privatisierung und Investor*innen setzenden Wohnungspolitik verhindert, dass bezahlbarer Wohnraum für Geflüchtete und andere Wohnungssuchende geschaffen wird. Eine auch auf die Zukunft gerichtete Deckung des Bedarfs an günstigen Wohnungen lässt sich nur durch den Erhalt und die Ausweitung des in öffentlicher Hand befindlichen Wohnungsbestands sicherstellen.

Würde die Stadt ihre Verkaufspläne aufgeben, hätte sie hier sofort die Gelegenheit, Wohnraum für Geflüchtete zu schaffen. Die Stadt könnte sofort erste Schritte zur Schließung der Notunterkunft Siekhöhe einleiten, deren Fortbestehen von Seiten der Verwaltung immer wieder damit begründet wird, es gäbe weder eine alternative Unterkunft noch verfügbare Wohnungen.

Wir fordern:

  • Die Stadt Göttingen muss den Verkauf des bisher vom Goethe-Institut genutzten Gebäudekomplexes unverzüglich stoppen.
  • In dem bisherigen Goethe-Institut muss Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Dieser ist zuerst jenen Geflüchteten anzubieten, die derzeit noch in der Notunterkunft Siekhöhe untergebracht sind. Aber auch weitere unter prekären Bedingungen lebende Menschen sollen hier eigenen Wohnraum finden können.
  • In dem Wohngebäude in der Fridtjof-Nansen-Straße soll kein neues Lager eingerichtet werden. Vielmehr müssen die einziehenden Geflüchteten eigene Mietverträge erhalten und mindestens ein eigenes Zimmer bewohnen. Die Stadt muss ggf. notwendige Renovierungsarbeiten übernehmen, um einen ortsüblichen Wohnstandard zu gewährleisten.

Pressekontakt

Initiative Our House Nansen 1
Telefon: 0175 7650 410
Mail: nanseneins@riseup.net
Blog: https://nanseneins.noblogs.org
Und auf Facebook hier.

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Besetzung des leerstehenden Wohnheims des Goethe-Instituts: Menschenwürdiger Wohnraum statt Unterbringung in Lagerhalle

Pressemitteilung vom 30. April 2018

Heute morgen haben Aktivist*innen in Göttingen das leerstehende Student*innenwohnheim des Goethe-Instituts im Fridtjof-Nansen-Weg 1 besetzt.

Während die Göttinger Stadtverwaltung weiterhin behauptet, es mangele in Göttingen an Wohnraum für Geflüchtete und andere Wohnungssuchende, zeigt der Fall des Goethe-Instituts nachdrücklich, dass freier Wohnraum sehr wohl vorhanden und für die Stadt sofort verfügbar ist.

Der Gebäudekomplex, der zum Teil bis Ende Mai 2018 noch vom Goethe-Institut genutzt wird, befindet sich im Besitz der Stadt. Seit dem bereits erfolgten Teilumzug des Goethe-Instituts in das neu errichtete Haus in der Innenstadt steht das Wohnheim in der Fridtjof-Nansen-Straße leer. Das Gebäude verfügt über sieben abgeschlossene, voll ausgestattete Wohneinheiten mit Bad und Küche sowie 30 Einzel- und Doppelzimmer mit gemeinschaftlichen Sanitäranlagen. Weiterlesen

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